Ziehl-Abegg baut in US für 100 Millionen
Der deutsche Elektromotorenbauer stärkt Produktion und Vertrieb in Nordamerika.
„Wir bauen für 100 Millionen Euro eine völlig neue Fabrik in den USA“, sagt Joachim Ley, Produktionsvorstand beim deutschen Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg. Das ist die größte Einzelinvestition an einem Standort in der 112-jährigen Firmengeschichte. Grund ist das große Wachstum nach leisen, robusten und energiesparenden Ventilatoren in den Märkten Mexikos, Kanadas und den USA.
Das Wachstum in Nordamerika hat den Standort in Greensboro (North Carolina) seit der Gründung im Jahr 2004 immer schneller wachsen lassen. Die Zahlen sind beeindruckend: In den ersten 10 Jahren ist Ziehl-Abegg in den USA nur von 0 auf 40 Mitarbeitende gewachsen; in den zurückliegenden 8 Jahren schon von 40 auf 230 Mitarbeitende. Und bis 2030 sollen in den USA 800 Menschen für Ziehl-Abegg arbeiten.
Die neue Fabrik mit angeschlossener Verwaltung wird in Winston-Salem gebaut. Das ist rund 20 Kilometer vom bisherigen Standort entfernt. Bezugsfertig soll das 46.500 Quadratmeter große Gebäude im Jahr 2024 sein. Die bisherige Produktion wird dann im Jahr 2025 an den neuen Standort verlagert. Die neue Produktion soll eine hohe Fertigungstiefe erhalten. Dazu werden Wickelmaschinen, Schweißroboter und CNC-Maschinen installiert.