Parlament: Energiebedarf Minus 50 Prozent

Das Gold an Sobotkas Klavier bleibt nicht allein, auch in Sachen Nachhaltigkeit glänzt das Parlament. Der Energiebedarf wurde gut 50 Prozent gesenkt.

Die Sanierung des Parlamentsgebäudes dauerte lang und war teuer. Aber sie ist auch ein Leuchtturmprojekt der Republik im Bereich des Klima- und Umweltschutzes. Für die erfolgreiche Umsetzung hat das Parlament nun eine klimaaktiv Gold-Plakette und damit die höchste Auszeichnung des Klimaschutzministeriums für hochwertige Sanierungen erhalten.

So habe man mit Sanierung eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz erreichen und den Energiebedarf des Parlamentsgebäudes um mehr als 50 Prozent reduzieren können, führte Umweltministerin Leonore Gewessler im Rahmen einer Veranstaltung aus. Gelungen sei das unter anderem mit hocheffizienten neuen Fenstern, einer von Grund auf modernisierten Gebäudetechnik und einer stromsparenden Lichttechnik, die fast zur Gänze auf moderne LED-Technologie umgestellt worden sei. Ein umfassendes Energie-Monitoring sorge zudem im Betrieb dafür, dass der Verbrauch so niedrig wie möglich gehalten wird.

„Passathon“ Vorreiter geehrt

Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die die erfolgreichsten Teilnehmer:innen des „passathon 2022 – Race for Future“ ausgezeichnet. Organisator Günter Lang stellte seine Initiative vor, die Leuchtturmprojekte herausragende Beispiele für klimaschonendes und nachhaltiges Bauen und Sanieren bekannter machen will. Die Preisträger:innen des Jahres 2022 erhielten die „passathon-Trophys“ entsprechend der Zahl der „Leuchttürme“, die sie erkundet haben. 28 Auszeichnungen wurden in der Kategorie Silber, 11 in der Kategorie Gold vergeben.