Passathon: Radeln zu Wärmewende-Vorbildern
Wie die Mammutaufgabe Wärmewende erfolgreich und kostengünstig bewältigt werden kann, zeigt der passathon mit seiner Vielzahl an mustergültigen Neubauten und Altbausanierungen.
Insgesamt sind Gebäude mit 2.047.000 Quadratmeter Nutzfläche aller Nutzungskategorien auf der Tour zu bestaunen, die unter anderem 17.440 Wohneinheiten beherbergen. Diese Plusenergiegebäude und Passivhäuser verbrauchen oft 90 Prozent weniger Energie als konventionelle Gebäude und so sparen sie zusammen 268.000.000 Kilowattstunden an Primärenergie pro Jahr ein. Erstmals in der sechsjährigen passathon-Geschichte sind heuer mit 150 Leuchttürmen die meisten Objekte in Wien vor Vorarlberg mit 144 Gebäuden zu erradeln.
Sportliche Spitzenleistungen treffen Klimaschutz Pioniere
Ebenso stellt auch die Bewältigung der gesamten passathon-Tour zu den 722 Leuchtturmobjekten durch 272 Gemeinden für die Radler:innen eine Mammutaufgabe dar. Mit 2.153 Kilometer und 19.280 Höhenmetern auf 28 Etappen ist diese Radtourenstrecke weit länger als die 805 km lange „Tour of Austria 2024“ bzw. auch besser als Österreich-Radrundfahrt bekannt. Dies schreckt jedoch nicht vor einer neuen Rekordbeteiligung von über 1.200 Teilnehmer:innen und neuen Streckenrekorden ab. So hat die führende Alica Schönland nach sechs Wochen bzw. einem Viertel der Tourzeit mit 644 Leuchttürme bereits so viele abgeradelt, wie letztes Jahr als Toursiegerin nach 20 Wochen.
Noch viereinhalb Monate sind alle eingeladen, sich auf der „Österreich radelt App“ zum passathon zu registrieren, aufs Rad zu schwingen und dabei klimaschonend Leuchttürme für die passathon Trophy 2024 zu sammeln.