Architekturradler unterwegs

Aus aller Welt kommen die mittlerweile über 1.000 Teilnehmer:innen am passathon 2023 – Race for Future. Sie alle sind mit Rädern oder zu Fuß unterwegs auf ihren Entdeckungen zu den klimaschonensten Gebäuden Österreichs.

Nach 16 Wochen wurden bereits 26.600 Altbausanierungen und Neubauten mit eigener Muskelkraft erkundet, um selbst zu sehen, dass mit Engagement die Energiewende bis 2040 noch zu schaffen ist. Das führende Team des Union Radclub St. Margarethen hat bereits 1.000 Leuchttürme erradelt und dabei auch die Großglockner Hochalpenstraße bezwungen. Damit zeigen sie vor, dass alle Anstrengungen im Kampf gegen die drohende Klimakatastrophe unternommen werden müssen.

671 klimafitte Beweise

Seit 2019 findet dieser „Nachhaltigkeits-Sportevent“ jährlich statt und verzeichnet jedes Jahr eine erhebliche Steigung der Anzahl an Leuchtturmobjekten wie auch interessierten Teilnehmer*innen. „Mit dem passathon 2023 – RACE FOR FUTURE bemühen wir uns das Thema des nachhaltigen klimafitten Bauens und Sanierens einer breiten Öffentlichkeit unter aktiver Teilnahme näher zu bringen“, erläutert Günter Lang, Organisator des passathons.
In Kooperation mit der „Österreich radelt App“ können heuer 671 Best-Practice-Beispiele Nachhaltiger Architektur noch bis 30. September 2023 erradelt werden – Neubau wie Sanierungen gleichermaßen wie Gebäude mit den unterschiedlichsten Nutzungsarten. Darunter auch so gut wie alle Staatspreisträger für Architektur und Nachhaltigkeit.

International

Die Teilnahme ist vollkommen individuell mit Hilfe der App ebenso möglich, wie im Rahmen von geführten Touren. Vor kurzem waren 56 internationale Architektur- und Bauingenieurstudierende aus 27 Nationen im Rahmen der GBS Green Building Summer School quer durch Wien zu 27 passathon-Leuchtturmobjekten unterwegs. So konnten sich die Student*innen aus aller Welt ein gutes Bild über die herausragenden klimafitten Lösungen im Gebäudebereich machen und nebenbei noch jede Menge Spaß dabei haben.

Als 1.000ste Teilnehmerin registrierte sich Radhika Shankar aus Indien, die auch gleich zu Fuß 13 passathon-Leuchttürme in der Seestadt Aspern im Rahmen der Green Building Summer School erkundete.