Suntastic: 2022 Umsatz verdoppelt

112 Millionen Euro Jahresumsatz hat Suntastic 2022 erwirtschaftet. Für 2023 wird mit einer Verdoppelung gerechnet.

Suntastic hat von Energiepreispanik profitiert und konnte seinen Umsatz ungefähr verdoppeln. Auch für dieses Jahr zeigt sich Geschäftsführer Markus König optimistisch, dieses Ziel wieder zu erreichen. Das Jahr 2023 ist etwas verhalten gestartet, da viele Projekte aufgrund des mäßigen Wetters verschoben wurden. „PV ist massentauglich geworden“, so König in der Jahrespressekonferenz. „Auch der Stromspeicheranteil ist gestiegen, ungefähr jede dritte PV-Anlage wird mit einem Speicher ausgestattet“. Nicht nur der Umsatz, sondern auch die Mitarbeiterzahl hat sich stetig in den vergangenen Jahren erhöht, außerdem ist Suntastic mittlerweile eine Gruppe aus fünf Unternehmen – seit Herbst 2022 gibt es auch eine Tochter in Deutschland.

In Wien ist der Umzug an einen zentralen Standort Ende des Jahres geplant und auch die Zusammenlegung der Logistik.

Forderungen und Warnungen

Besonders bei Großanlagen sieht König technische und bürokratische Hürden. „Hier mehren sich die Blockaden, weil die Anschlusskapazitäten nicht verfügbar sind“, so der Gründer. Er ruft die Politik einerseits zum Netzbau auf und andererseits zur Einführung eines zentralen Anlagenregisters wie es bereits in Deutschland existiert. „Das würde für mehr Trafotransparenz sorgen und man gleich sehen, wo überhaupt die Errichtung einer Anlage möglich wäre“. Auch beim Thema Fachkräftemangel wünscht er sich mehr Initiativen für die Elektrobranche.

Erweiterung bei Produkten

Bei der nächsten Woche stattfindenden Intersolar wird Suntastic einige Neuigkeiten vorstellen. Verraten hat König, dass zum Beispiel Speicher immer leistungsfähiger werden, sich das Unternehmen aber auch Carports oder Balkonkraftwerken verstärkt widmet.