Professionelle Wärmedämmung spart Geld
Schlecht gedämmte und ganz besonders ungedämmte Häuser müssen sich auf Preissteigerungen von bis zu 150 % einstellen – so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Wärmeschutz e.V. München.
Angesichts der aktuell angespannten Lage und der exorbitanten Steigerungen auf dem Energiemarkt sind deutliche Mehrkosten besonders für jene zu erwarten, die mit Gas heizen. Doch, was kommt genau auf uns zu? Konkrete Zahlen liefert eine neue Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz e.V. München (FIW) mit dem Titel „Auswirkung der aktuellen Preissteigerung auf die Energiekosten privater Haushalte“. Die Berechnungen zeigen, dass Bewohner*innen energetisch schlechter oder ungedämmter Gebäude tief in die Tasche greifen müssen.
Für ein typisches unsaniertes, vor der Jahrtausendwende erbautes Einfamilienhaus mit ca. 160 m2 Wohnfläche lagen die durchschnittlichen Gesamtkosten für Raumwärme und Warmwasser – bei einem schon relativ hohen Energiepreis von 10 Ct/kWh – in den letzten Jahren zwischen 2.880 € und 4.800 € pro Jahr. Bei aktuellen Gaspreisen von 25 Ct/kWh und mehr ist mit einer Mehrbelastung von 4.320 bis hin zu 7.200 Euro zu rechnen.
Schimmelgefahr durch weniger Heizen
Einfach weniger heizen? Mit dieser Folge sei laut der Studie zu rechnen. Allerdings könne dies zu einem weiteren, unerwünschten Nebeneffekt führen. „Eine Senkung der Raumtemperaturen erhöht die Gefahr von Schäden, da Feuchtigkeit aus der Raumluft an kälteren, ungedämmten Außenbauteilen leichter kondensieren kann. Im Extremfall führt das zu Schimmelpilzbefall.“ Die bessere und nachhaltigere Lösung lautet: professionelle Wärmedämmung.