Ögut-Umweltpreis: Start der Einreichung
36. Auflage: Es werden Menschen und Organisationen, die ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft leisten, gesucht.
Insgesamt 27.000 Euro werden über sechs Kategorien verteilt vergeben. Bewerbungen sind bis 23. Februar 2023 möglich. Das Preisgeld wird gestiftet vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), dem Österreichischen Städtebund und Coca-Cola. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Ögut-Jahresempfangs am 4. Mai 2023 statt.
Die Kategorien:
Frauen in der Umwelttechnik (mit Unterstützung des BMK, Preisgeld EUR 5.000): Die angewandte umweltbezogene Forschung und Technologieentwicklung kann von Diversität enorm profitieren. Diverse Teams auf allen Ebenen erzeugen bessere, resilientere Lösungen – auch im Bereich der Nachhaltigkeit! Der ÖGUT-Umweltpreis für „Frauen in der Umwelttechnik“ wird an Expertinnen in Österreich vergeben, die Role Models für Karrieren in diesem Bereich sind.
Nachhaltige Kommune (mit Unterstützung des Städtebunds, Preisgeld EUR 5.000): Städte und Gemeinden gestalten das unmittelbare Lebensumfeld für Bürger:innen. Die Auszeichnung würdigt Engagement und Projekte mit hoher Vorbildwirkung auf kommunaler Ebene und stärkt das Bewusstsein für die Bedeutung der Kommunen.
Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement (mit Unterstützung des BMK, Preisgeld insgesamt EUR 5.000): Die derzeitigen Krisen, und insbesondere die Klimakrise, stellen hohe Anforderungen an die Demokratie. Um diese zu bewältigen, braucht es – neben technologischen und wirtschaftlichen Lösungen – auch Beteiligung „von oben“ sowie Partizipation „von unten“. Der ÖGUT-Umweltpreis zielt in beide Richtungen: es werden herausragende Partizipationsprojekte sowie zivilgesellschaftliche Initiativen ausgezeichnet, in denen öffentliche Anliegen in innovativer und vorbildhafter Weise verhandelt und umgesetzt wurden.
Klimaneutrale Stadt (mit Unterstützung des BMK, Preisgeld EUR 5.000): Innovationen dienen als zentraler Hebel zur Erreichung der Klimaneutralität in Städten und setzen damit wirksame Impulse für nachhaltige Veränderungen im Gesamtsystem. Im Fokus stehen in dieser Kategorie Themen wie Energiedienstleistungen, die Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz und des Anteils an Erneuerbaren bis hin zu Kreislauffähigkeit und Grünraumgestaltung.
Mit Forschung & Innovation zur Kreislaufwirtschaft (mit Unterstützung des BMK, Preisgeld EUR 5.000): Das lineare Wirtschaftsmodell ist nicht zukunftsfähig. Klimakrise und Ressourcenverknappung zeigen das deutlich auf. Die Umwandlung linearer Wertschöpfungsketten zu Kreisläufen bedeutet eine enorme Herausforderung für Unternehmen. Produktentwicklungen und systemische Innovation mit dem Ziel der Verringerung des Energie- und Ressourceneinsatzes sind daher auch zentrales Thema für Forschung und stehen im Zentrum dieser Kategorie.
World without waste (mit Unterstützung von Coca-Cola, Preisgeld EUR 2.000): Ausgezeichnet werden in dieser Kategorie Unternehmen, die in der gelebten Praxis an der Reduktion des Abfallaufkommens in der Produktion arbeiten und Lösungen für eine Produktion von morgen entwickelt und bereits in der Praxis erprobt haben. Ob der Sponsor selbst ein wirkliches Vorbild in dieser Kategorie ist, wird von Organisationen wie Greenpeace regelmäßig bezweifelt.
Sonderpreis der Magazine Businessart und Lebensart: Alle Einreichungen gehen auch an den Start für die Auszeichnung mit den Sonderpreisen Lebensart und Businessart, dotiert mit einem Medienpaket der beiden Nachhaltigkeitsmagazine.