Holpriger Thermenstart in Ischgl
Am 8. Dezember startete die Silvretta Therme in Ischgl nach dreijähriger Bauzeit den Probebetrieb. Zwei Außenbecken bleiben wegen der Energiepreise geschlossen.
Satte 75 Millionen Euro investierte die Silvrettaseilbahn AG in den neuen Badetempel. Auf vier Stockwerken in zwei Gebäuden sind ein Sportbecken, eine Solegrotte und ein großzügiges Erlebnisbecken untergebracht. Das ergibt laut Betreiber eine Wasserfläche von über 1.000 m². Ergänzt wird das Angebot durch einen rund 1.500 m2 großen Saunabereich. Und durch eine 1.300 m2 große Eislaufbahn, die rund um und durch das Gebäude führt.
All das verschlingt naturgemäß reichlich Energie weshalb man in der Errichtung auf hohen Standard gesetzt hat. 37 Erdsonden mit einer Tiefe von 290 Metern wurden gebohrt und auf hohen Dämmstandard und Wärmerückgewinnungsanlagen geachtet. Mit Ausnahme des größten Freibeckens wird das gesamte Gebäude mit Erdwärme beheizt.
Gasbeheiztes Außenbecken bleibt leer
Nicht in Betrieb gehen diesen Winter die beiden Außenbecken der Therme. Angesichts der weiterhin herausfordernden Situation rund um das Thema Energieversorgung, habe man entschieden, die beiden Außenbecken auf Ebene 4, die mit Gas beheizt werden und mit die meiste Energie benötigen, in diesem Winter nicht in Betrieb zu nehmen. Damit könne etwa ein Drittel des gesamten Energiebedarfs eingespart werden, so die Therme.