Baupreise weiter über Vorjahr
Im Vergleich zum 3. Quartal 2022 legten die Baupreise damit um 3,4 Prozent zu, im Vergleich zum Vorquartal fiel der Index um 0,2 Prozent, so die Statistik Austria.
Weiterhin höhere Preise: Der Baupreisindex für den gesamten Hochbau stieg im 3. Quartal 2023 auf 134,6 Punkte und liegt damit um 4,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals und um 0,5 Prozent unter dem Vorquartal. Die Preise in den beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie sonstiger Hochbau erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,8 Prozent bzw. 4,9 Prozent. Im Hochbau trugen laut Statistik Austria vor allem die gestiegenen Preise für Bauleistungen wie Natur- und Kunststeinarbeiten, Beschichtungen auf Holz, Metall, Mauerwerk, Putz, Beton, Leichtbauplatten sowie Elektroinstallationen und Gas- und Wasserinstallationen zu den erheblichen Preisanstiegen bei.
Geringere Steigerung
Etwas geringer fielen die Preisanstiege im Tiefbau aus: Insgesamt stiegen die Tiefbaupreise im 3. Quartal 2023 um 1,0 Prozent zum Vorjahresquartal bzw. um 0,2 Prozent zum Vorquartal. Dabei wuchs der Teilindex des Straßenbaus um 1,1 Prozent, jener des Brückenbaus um 1,3 Prozent und jener des sonstigen Tiefbaus um 0,8 Prozent zum Vorjahr. Im Tiefbau waren in den einzelnen Sparten unterschiedliche Leistungsgruppen für die Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr verantwortlich. Für spürbare Preiserhöhungen im Straßenbau und sonstigen Tiefbau sorgten teurere Schächte und Abdeckungen sowie im sonstigen Tiefbau zusätzlich das Segment bituminöse Trag- und Deckschichten. Im Brückenbau waren die Preisanstiege bei Unterbauplanum und ungebundene Tragschichten sowie Oberflächenschutz und Abdichtung von Beton hauptverantwortlich für die Teuerung.