Heizkörper in Modulbauweise
Degner bringt mit puraa einen neuartigen Heizkörper auf den Markt, der Behaglichkeit und Ästhetik mit Umweltfreundlichkeit und Effizienz kombinieren soll
Dabei nutzt puraa das Prinzip der direkten Wärmestrahlung, wodurch die Temperatur im Raum bei gleichem Wärmeempfinden um zwei Grad Celsius abgesenkt werden kann, so Degner. Heizkörper mit Wärmestrahlung haben zudem einen höheren Wärmewirkungsgrad als Heizkörper mit Konvektionswärme heißt es vom Unternehmen. Luftzirkulation wird vermieden, Staub nicht aufgewirbelt – ein Plus nicht nur für Allergiker.
Puraa bietet jeweils acht vertikale und horizontale Heizkörpervarianten. Ein einzelnes Modul besteht aus einer schlanken Aluminiumplatte, 400 x 400 Millimeter groß und 15 Millimeter flach. Die eloxierte Oberfläche in aktuell sechs matt schimmernden Farbtönen soll dem Heizkörper eine edle Optik verleihen. Dank der modularen Bauweise lässt sich das System jeder Raumsituation anpassen, so Degner.
Recycling und kreislauffähig
Der neue Heizkörper besteht zu 80 Prozent aus recyceltem Aluminium teilt der Hersteller mit. Das erfordert bereits in der Produktion einen deutlich niedrigeren Energieeinsatz gegenüber herkömmlichen Heizkörpern aus Stahl. Der Heizkörper selbst ist zu fast 100 Prozent wiederverwertbar und wartungsfrei, muss also nicht entlüftet werden. Er ist außerdem mit allen wasserführenden Heizungssystemen kompatibel, auch im Niedertemperaturbereich und mit Wärmepumpen.
„Die ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums und die geringe Wassermenge von knapp 1,3 Litern in unserem 2000 x 800 mm großen Heizkörper führen zu einem schnellen Ansprechverhalten und einer gleichmäßigen Wärmeverteilung über die gesamte Fläche des Heizkörpers. Die Durchströmung unter Verwendung des Mäanderprinzips sorgt zusätzlich für diese hohe Energieeffizienz“, erklärt Helmut Degner, Gründer des familiengeführten Unternehmens Degner und Entwickler von puraa.