Weltbeste Betonbauer
Die niederösterreichischen Betonbauer Jonas Schulner und Oliver Waily krönen sich bei der Berufs-WM in Salzburg zu Weltmeistern.
Rot-Weiß-Rot räumt beim Finale der 46. Berufsweltmeisterschaft ab: Jonas Schulner und Oliver Waily werden Weltmeister bei den Betonbauern. Die beiden Weltmeister sind bei Leyrer + Graf beschäftigt und haben gegenüber ihren internationalen Mitstreitern mit allerhöchstem Einsatz und maximaler Genauigkeit gepunktet. Konkret hat das niederösterreichische Duo einen großen Unterzug sowie einen Bewehrungskorb errichtet – auf Basis einer aufwändigen Wandschalung. Sie haben dabei unterschiedliche Mauerstärken, Abstufungen und Winkel sowie eine Rohrdurchführung realisiert. Einen Teil davon haben sie betoniert – und in die Oberfläche des Mauerstücks ein Yin-Yang-Symbol eingearbeitet.
Alles gegeben
Waily betont in der ersten Stellungnahme: „Man hat das Gefühl, man hat gute Arbeit geleistet, 130 Prozent gegeben. Dann hofft man aufs Stockerl. Dass es jetzt wirklich der Erste worden ist, da geht es um einen halben Millimeter – und den waren wir vorn.“ Teamkollege Schulner erklärt: „Dass wir Gold haben, unglaublich. Ich freu mich jetzt einfach nur. Nie wieder schau ich den Plan an, was wir da aufgebaut haben. Die Medaille ist ordentlich schwer, morgen tut mir sicher das Genick weh.“
Silber bei den Betonbauern geht an Deutschland, Bronze an China.
Der steirische Elektrotechniker Christoph Rumpler, Hochbauer Kilian Lupinski aus dem steirischen Feldbach und der oberösterreichische Anlagenelektriker Philipp Bruckner aus Aschach erhalten für ihre exzellenten Leistungen ein „Medallion for Excellence“.