Oper unter Strom

Auf dem Dach der Staatsoper erzeugen 260 spezielle Solarmodule mit einer Leistung von 100 kWpeak Eigenstrom.

Eines der ersten großen Opernhäuser der Welt, die Wiener Staatsoper, wird zum kulturträchtigen Sonnenkraftwerk. Möglich macht das eine Photovoltaikanlage von Wien Energie, die ab sofort ihren Betrieb aufnimmt. Auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern wurden am Dach der Staatsoper insgesamt 260 Solarmodule installiert, die zusammen eine Leistung von rund 100 Kilowattpeak erreichen.
Damit wird so viel Strom erzeugt, dass die gesamte Haustechnik der Oper, die Lüftung und die Beleuchtung der Gänge mit Sonnenkraft betrieben werden können.

Grüne Module sind nur für Piloten sichtbar

Besonders ist nicht nur das berühmte Gebäude, sondern auch die technische Ausführung: Verwendet werden grüne Glas-Folien-Module, die sich farblich harmonisch in das historische und denkmalgeschützte Kupferdach einfügen. Auch auf die Statik des Dachs wurde durch den Einsatz von leichteren Glas-Folien-Modulen geachtet. Sichtbar sind die Photovoltaik-Module ausschließlich aus der Vogelperspektive, Stadtbild und Denkmalschutz bleiben somit erhalten.

Jede Woche ein Fußballfeld

„Denkmalgeschützte Häuser sind immer eine besondere Herausforderung, das kennen wir von unserer PV-Anlage am Rathaus und das zeigt, dass Wien Energie in sehr vielen Bereichen große Expertise aufweist. Wien Energie baut jede Woche Photovoltaikflächen in der Größe eines Fußballfeldes. Damit nähern wir uns dem großen Ziel einer unabhängigen Selbstversorgung aus regionalen sauberen Energiequellen, erklärt Ulli Sima, Stadträtin für Stadtentwicklung, Mobilität und Wiener Stadtwerke.