Thermentausch um 18 Tausender
Zwei Installateure haben es maßlos übertrieben und wollten einer 83ig jährigen Frau eine Gastherme um 18.000 Euro verkaufen. Sie wurden hops genommen.
Zwei Handwerker wollten einer 83-jährigen Frau eine neue Therme verkaufen. Der veranschlagte Reparaturpreis war laut Aussendung der Wiener Polizei 18.000 Euro. Den fand die betagte Frau als zu hoch, woraufhin die beiden „Monteure“ den Preis auf 7.500 Euro reduzierten und eine Anzahlung von 2.000 Euro verlangten, die die Frau auch leistete. Es wurde ein Folgetermin zur Montage der neuen Therme vereinbart.
Der 42-Jährige Enkel der Seniorin realisierte in der Zwischenzeit, dass die Therme seiner Großmutter keinen Schaden hat – es soll lediglich der Gashahn zugedreht worden sein. Da der Verdacht des gewerbsmäßigen Betrugs vorlag wurde die Polizei eingeschalten, die den Monteuren das Handwerk legte. Im Zuge der Sachverhaltsklärung wurde festgestellt, dass die beiden Tatverdächtigen in den letzten Wochen bzw. Monaten auch anderswo aktiv gewesen sein sollen. Sie hatten ein Rechnungsbuch und mehrere tausend Euro an Bargeld dabei. Einer der beiden Tatverdächtigen soll der Firmeninhaber sein. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurden die beiden Tatverdächtigen auf freiem Fuß angezeigt. Weitere Ermittlungen sind im Gange.