Neues Studienzentrum für Montanuni

Moderne Architektur und nachhaltige Materialien stehen im Mittelpunkt des von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) um 31 Millionen Euro errichteten Universitätsneubaus.

Mit der Nutzung des neuen Studienzentrums erreicht die Campusentwicklung der Montanuniversität ihren vorläufigen Höhepunkt. Das neue Studienzentrum nahm mit Studienbeginn Anfang Oktober seinen Betrieb auf. Mit drei Hörsälen und großzügigen Lernflächen für Studierende wird der Studienstandort immens aufgewertet. Beim Bau wurde auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit geachtet.

Nach einem Wettbewerb ging das Architekturbüro Franz&Sue als Sieger hervor. Auf dem ehemaligen Parkplatz hinter dem Technologietransferzentrum errichtete die Bundesimmobiliengesellschaft ein viergeschoßiges Gebäude. Über die Ebenen verteilt entstanden so 8.800 Quadratmeter mehr Raum für Studierende.

Studierende im Mittelpunkt

Ein Studienzentrum ist der Dreh- und Angelpunkt eines Campus und ein Trend, der an vielen österreichischen Universitäten angekommen ist, heißt es von der BIG. Das neue Studienzentrum der Montanuniversität Leoben ist ein charakteristischer Neubau, eingebettet in historische Gründerzeitstruktur. Seine Formensprache, Farbe und Materialität sollen eine Referenz an den Bergbau und damit an einen Industriezweig sein, der in der Region historisch verankert ist und am Ursprung der Universitätsgründung stand.

Vor dem Gebäude ist ein Platz entstanden und neue Bäume wurden gepflanzt. Die drei Hörsäle haben Verglasungen zu den Studienzonen und schaffen Blickbeziehungen innerhalb des Gebäudes. Der Neubau wurde energieeffizient geplant. Am Dach befindet sich eine PV-Anlage mit einer Leistung von 54 Kilowatt Peak was dem ungefähren Stromverbrauch von zwölf Vier-Personen-Haushalten entspricht. Durch die kompakte Gebäudeform wird laut BIG wenig Energie verbraucht.