Broschüre zum Holzenergiepreis

Der österreichische Biomasse-Verband (Öbmv) hat anlässlich zur zweiten Vergabe des Holzenergiepreises eine neue Broschüre veröffentlicht in der die drei Gewinnerprojekte in den Kategorien Einzelfeuerung, Industrie sowie Nah- und Fernwärme vorgestellt werden.

Im Rahmen des 25. österreichischen Biomassetages wurden die Projekte in Bruck an der Mur von einer Expertenjury unter Vorsitz von Josef Rathbauer (BLT Wieselburg) prämiert. Die drei Sieger: „Holzenergie fliegt aufs Podest“, eine nachhaltige Heizung für die Skiflug-WM am Kulm in der Kategorie Einzelfeuerung, umgesetzt von Hargassner, der Biowärme Bad Mitterndorf und Sturmberger, die „größte Holzgas-KWK-Anlage Österreichs“ der Fürstenfelder Ökoenergie in der Kategorie Nah- und Fernwärme realisiert von Leo Riebenbauer sowie „Österreichs modernstes Pelletswerk“ der Donausäge Rumplmayr in der Kategorie Industrie. Ebenfalls in der Broschüre erwähnt werden die neun Silberpreisprojekte mit jeweils einer Reportage. Darunter befinden sich beispielsweise eine innovative Heißlufttrocknung, eine Energiemanagement-Software und ein optimiertes Heizwerk.

Ausstieg aus Fossilen muss weitergehen

„Die Leuchtturmprojekte beweisen, wie die Energiewende gemeinsam mit der Bioenergiebranche in der Praxis umgesetzt werden kann. Von der neuen Bundesregierung erwarten wir uns neben Bürokratieabbau stabile Rahmenbedingungen zur Umsetzung der im Nationalen Energie- und Klimaplan verankerten Ziele. Der Umstieg von fossilen Heizsystemen auf erneuerbare in Haushalten, Fernwärme und Industrie hat sich 2024 fortgesetzt. Als Voraussetzung für den weiteren Erfolg der Wärmewende ist die Wiederaufnahme und Weiterentwicklung der Kesseltausch- und Wirtschaftsförderungen zum Ausstieg aus Erdgas und Erdöl von größter Dringlichkeit“, erklärt Öbmv-Präsident Franz Titschenbacher.

Die nächste Holzenergiepreisverleihung findet von 21. Bis 23. Jänner anlässlich der 8. Mitteleuropäischen Biomassekonferenz in Graz statt. Ausgeschrieben werden diesmal die Kategorien Pellets, Hackgut und Forschung.

Eine digitale Version der aktuellen Ausgabe kann hier heruntergeladen werden.