Vaillant mit 2022 zufrieden

Das Vorjahr war besser als 2021 und für heuer sieht man aufgrund der verbesserten Lieferfähigkeit gute Chancen am boomenden Wärmepumpenmarkt.

Das Jahr 2022 sei nicht einfach gewesen, ist am Ende aber doch noch gut ausgegangen. So zieht der Geschäftsführer von Vaillant Austria Markus Scheffer Bilanz. Der Markt sei geprägt gewesen von Lieferkettenproblemen und Preiserhöhungen und man hätte mehr Wärmepumpen verkaufen können, wenn man lieferfähig gewesen wäre, so der Manager, der seit November den Chefsessel bekleidet. Bei manchen Modellen lag die Lieferzeit im Vorjahr bei bis zu 12 Monaten, das hat sich inzwischen etwas entspannt. „Der ganz heftige Boom ist etwas abgeflacht, manche Kunden warten inzwischen etwas ab, wie sich die Preise bei Gas und Öl weiterentwickeln“, erklärt Scheffer.

Umsatz getoppt, gute Aussicht für 2023

Trotz der widrigen Umstände konnte hierzulande der Umsatz des Jahres 2021 getoppt werden. Und für heuer seien die Aussichten ganz gut. Die Lieferzeiten lägen inzwischen je nach Modell bei sechs bis acht Monaten, so Scheffer. Was die handwerklichen Fertigkeiten betrifft, sieht er Österreich mit etwas Vorsprung gegenüber den Kollegen in Deutschland. Rund die Hälfte der Vaillant-Kunden sei inzwischen mit der Installation von Wärmepumpen vertraut, so das Unternehmen. Man sei auch laufend dabei weitere Partner ins Boot zu holen, speziell auch im Bereich der Sanierung.
Dass der Markt nach fachkundigen Installateuren verlangt, belegen die Zahlen des dritten Quartals 2022. Während Gas- und Ölkessel massiv verloren, rückten die Wärmepumpe mit einem Plus von 49 Prozent in den Fokus. Noch mehr Zuwachs gab es bei der Biomasse mit 75 Prozent.