Vaillant legte 2021 gut 20% zu

Der Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikerzeuger Vaillant Group konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2021 um mehr als 20 Prozent auf 3,3 Mrd Euro erhöhen.

Der Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikerzeuger Vaillant Group konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2021 um mehr als 20 Prozent auf 3,3 Mrd Euro erhöhen. Zu dem Unternehmenswachstum, das ohne Währungseinflüsse noch höher ausgefallen wäre, trugen alle Regionen weltweit mit zweistelligen Wachstumsraten bei. „Angesichts der dramatischen Ereignisse in der Ukraine fällt es uns schwer, mit Freude über die positiven Ergebnisse des Jahres 2021 zu berichten“, sagt Vaillant-Group-CEO Norbert Schiedeck.

Wärmepumpe wächst gewaltig

Eine hohe Umsatzsteigerung verzeichnete erneut das Geschäft mit elektrischen Wärmepumpen, der Umsatz mit dieser Technologie legte 2021 wie im Vorjahr um über 50 Prozent zu. Wärmepumpen sind seit längerem das am schnellsten wachsende Produktsegment der Vaillant Group. Durch das deutliche Umsatzwachstum, das über dem Zuwachs des Gesamtmarktes lag, konnte die Vaillant Group ihren Marktanteil erneut steigern, so das Unternehmen.

Zu dem Wachstum leistete auch das Segment Gasgeräte einen wesentlichen Beitrag. So konnte die Vaillant Group den Umsatz in diesem Geschäftsfeld um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Gleichzeitig erhielt Vaillant eine erste Zertifizierung für ein Gas-Brennwertgerät, das mit reinem Wasserstoff betrieben werden kann.

300 Mio Euro investiert

2021 beliefen sich die Ausgaben der Vaillant Group – vornehmlich für Wärmepumpen, Forschung & Entwicklung und Digitalisierung – auf 300 Mio Euro. Erhebliche Mittel flossen in den Ausbau der Produktionskapazitäten für Wärmepumpen. Dazu zählt der Aufbau der Produktion in Großbritannien, die im Laufe dieses Jahres starten wird. Daneben wurden die Fertigungskapazitäten in Remscheid und im französischen Nantes sowie die Vertriebs- und Servicestrukturen erheblich ausgebaut. Ein weiterer Schwerpunkt der Investitionen lag in der Modernisierung der IT-Systeme und der Digitalisierung von Geräten und Dienstleistungen.

2022 bringt Unsicherheit

„Im ersten Quartal 2022 hat sich der Wachstumstrend der Vorjahre fortgesetzt. Die weitere Entwicklung des Jahres ist schwer exakt zu prognostizieren“, so Vaillant-Group-CEO Schiedeck. Die angespannten Beschaffungsmärkte sowie signifikant steigende Energie- und Rohstoffpreise stellen ebenso eine Unwägbarkeit dar wie der weitere Verlauf der Corona-Pandemie und die Folgen des Krieges in der Ukraine. Trotz dieser Einflussfaktoren geht das Unternehmen derzeit davon aus, auch 2022 weiteres Wachstum erzielen zu können.

Vaillant Austria: PV für Vertriebsbüros

Auch hierzulande gibt es Neues, nämlich Strom vom Dach auf den Vaillant Vertriebsbüros in Graz und Traun, die mit Photovoltaikmodulen aus dem eigenen Produktsortiment ausgestattet wurden.  „Die auroPowerPhotovoltaikmodule auf den Dächern unserer Vertriebsbüros sind Teil unseres S.E.E.D.S-Programms bei dem wir zunehmend auf erneuerbare Energien setzen. Außerdem starten wir damit ein Exempel und zeigen im Realbetrieb, wie sich Sonnenenergie für eine effiziente Komplettlösung nutzen lässt“, erklärt Alexander Kaufmann, Leiter Services Vaillant Group Austria GmbH.

Die Anlagen dienen nicht nur der Stromgewinnung, sondern auch als Wegbereiter für die Zukunft. Fachhandwerker, institutionelle Entscheider sowie Mitarbeiter aus Service und Vertrieb können an den Vaillant Standorten – darunter Graz und Traun – an Produktschulungen teilnehmen und fundierte Einblicke in die neuen Technologien sowie das Vaillant Systemhaus gewinnen.