SW Umwelttechnik markant gewachsen

Das Kärntner Unternehmen schließt das Geschäftsjahr 2021 mit einem starken Umsatzplus auf 102,9 Millionen Euro ab. Beim Ergebnis nach Steuern wurde mit 9,7 Millionen ein neuer Höchstwert erzielt.

SW Umwelttechnik gelang es im Geschäftsjahr 2021, den Erfolgskurs der vergangenen drei Jahre fortzusetzen und Umsatzerlöse in Höhe von EUR 102,9 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern beträgt EUR 9,7 Mio. (VJ EUR 6,8 Mio.) und erreicht den besten Wert seit Bestehen des Unternehmens. „Die Baubranche erwies sich im abgelaufenen Geschäftsjahr – trotz anhaltender Pandemie – als äußerst stabil. Die rege Bautätigkeit im Bereich Hochbau und Wohnen, insbesondere Gewerbe und Industrie, sorgte 2021 für eine sehr erfreuliche Auftragslage in unseren Kernmärkten“, erläutert Klaus Einfalt, Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik. Ein Highlight war im Vorjahr die Erweiterung im Werk in Bukarest. „Am größten Standort in Rumänien gewinnen wir durch die neu erreichten Fertigungskapazitäten weitere Flexibilität, um den Markt langfristig erfolgreich bedienen zu können“, so Einfalt zum Werksausbau.

Segmente und Regionen

Der Geschäftsbereich Tiefbau und Verkehr war 2021 mit einem Minus von 7,9 % auf EUR 40,5 Mio. (VJ EUR 44,0 Mio.) rückläufig und beträgt 39 % des Gesamtkonzernumsatzes (VJ 49 %).
Der Geschäftsbereich Hochbau und Wohnen wuchs im Gegensatz zum Tiefbausektor sehr stark um 37,7 % auf EUR 62,4 Mio. (VJ EUR 45,3 Mio.). Insbesondere in Ungarn konnte durch die hohe Bautätigkeit bei Gewerbe und Industrie ein erfreuliches Umsatzplus im zweistelligen Bereich erwirtschaftet werden. In Österreich blieben die Umsätze des Hochbausektors stabil. Auf den Geschäftsbereich Hochbau und Wohnen entfallen somit 2021 61 % des Gesamtumsatzes (VJ 51 %).

Ausblick

Die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres wie auch die gesamtwirtschaftlichen Prognosen für die Kernmärkte der SW Umwelttechnik lassen mit positiver Erwartung ins kommende Geschäftsjahr blicken. Aussichtsreich sind insbesondere die bereitstehenden EU-Mittel aus der Förderperiode 2021-2027, die in Ungarn und Rumänien zu einem Anstieg des Bauvolumens im Bereich der Infrastrukturbauvorhaben führen werden. „Mit dem Vorbehalt der derzeit nicht abschätzbaren Folgen des Konflikts in der Ukraine, können wir auch in Zukunft auf das langfristige Potential unserer Kernmärkte bauen und werden uns 2022 erneut auf unseren strategischen Expansionskurs fokussieren“, zeigt sich Einfalt überzeugt.