Starkes Jahr für Strabag

Die Strabag SE legte bei der Leistung 10 Prozent auf 17,7 Milliarden Euro zu. Die Marge liegt bei rund 4 %, der Auftragsbestand erreicht 23,7 Milliarden.

Die börsenotierte Strabag SE hat heute erste Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 sowie einen Ausblick auf 2023 bekannt gegeben. Die Bauleistung stieg um 10 Prozent auf 17, 7 Milliarden Euro, „Wir konnten 2022 unter sehr herausfordernden Rahmenbedingungen einen neuen Rekordwert bei der Leistung erzielen und das Jahr mit einem sehr komfortablen Auftragsbestand von € 23,7 Mrd. abschließen – das unterstreicht die Resilienz unseres diversifizierten Geschäftsmodells. Für 2023 erwarten wir keine größere Einschnitte, nehmen allerdings bereits eine Verlagerung unseres Auftragsbestandes hin zu mehr öffentlichen Projekten wahr“, betont Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.

2019 übertroffen

Der Strabag SE-Konzern verbuchte im Geschäftsjahr 2022 eine um 10 % höhere Leistung von € 17.735,47 Mio. und konnte das bisherige Rekordjahr 2019 damit übertreffen. Auch der Auftragsbestand konnte um 6 % auf € 23.738,84 Mio. ausgebaut werden und lag damit nur leicht unter dem bisherigen Rekordwert zum Ende des ersten Halbjahres 2022. Insbesondere in den Heimmärkten Deutschland und Österreich, aber auch in Rumänien, Italien und Kroatien konnten Projekte erfolgreich akquiriert werden.

Ausblick 2023

Der Vorstand geht davon aus, die Leistung trotz des herausfordernden Umfelds auch im Jahr 2023 auf hohem Niveau halten zu können, konkret werden € 17,9 Mrd. prognostiziert. Nach der außergewöhnlich hohen EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) im Geschäftsjahr 2021, wird sowohl für 2022 als auch für 2023 eine Normalisierung erwartet, und zwar im Sinne des langfristig gesteckten Strategieziels, ab 2022 nachhaltig mindestens 4 % zu erwirtschaften.