Caverion 2020: Zufrieden und expansiv

Die Pandemie hinterlässt ihre Spuren in den Büchern von Caverion. Hierzulande ist der Anlagenbauer auf Expansionskurs.  

Die Caverion-Gruppe hat das Jahr 2020 den Umständen entsprechend gut hinter sich gebracht. Der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahr auf 2.154,9 Millionen Euro leicht gestiegen. Das Ebita hingegen ist von 49,8 (2019) auf 42,4 Millionen Euro gesunken, das entspricht 2 Prozent des Umsatzes. Der Auftragsbestand verringerte sich bei Caverion im vierten Quartal um 3,7 Prozent auf 1.609,1 (1.670,5) Mio. Euro.

Das wirtschaftliche Umfeld habe sich sowohl auf den Umsatz als auch auf die Profitabilität negativ ausgewirkt, so der Bericht. „Das Ergebnis wurde von der zweiten Welle der Coronapandemie beeinflusst. Ich bin dennoch zufrieden damit, wie wir die Krise bislang bewältigt haben. Wir haben unsere Digital- und Energiedienstleistungsoffensive über alle Divisionen weiter vorangetrieben. Gleichzeitig haben wir unsere Maßnahmen im Performance Management weiter gestärkt und damit unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter gesteigert“, kommentiert Ari Lehtoranta, CEO der Caverion Group die Jahresbilanz. Er teilt weiters mit, dass im vierten Quartal der Schwerpunkt auf den Anfang November angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen lag. „Die daraus resultierenden Einsparungen werden 2021 mindestens 25 Millionen Euro betragen“, so die Prognose des CEO.

Service wächst, aber weniger Projekte

Der Auftragsbestand im Servicegeschäft nahm zu, jedoch war das Projektgeschäft vom wirtschaftlichen Abschwung negativ betroffen, wie die Caverion-Zentrale mitteilt. Gemessen in lokalen Währungen stieg der Umsatz im Servicegeschäft um 5,3 Prozent, während der Umsatz im Projektgeschäft im vierten Quartal um 11,1 Prozent zurückging. Das Servicegeschäft hatte einen Anteil von 65,3 (61,5) Prozent am Konzernumsatz.

Österreich-Expansion

Neues gibt es auch bei Caverion Österreich. Mit Anfang 2021 hat Caverion eine Akquisition getätigt, eine weitere ist in Vorbereitung.