Maßgeschneiderte Lichtverhältnisse

Beim Wohnprojekt Auhirschgasse in Pichling wurde mit den Raffstoren von Valetta auf maßgeschneiderte Lichtverhältnisse gesetzt. Kombiniert mit dem passenden Insektenschutz wurde eine Lösung gefunden, dem formalen und farblichen Gestaltungsansatz der Architekten treu zu bleiben.

Für die Architekten spielte beim Entwurf die Vermittlung zwischen den unterschiedlichen Maßstäben und der Umgang mit der Bebauung am Stadtrand, vor allem am Übergang zur Naturlandschaft, eine wesentliche Rolle. Die weißen, dreigeschoßigen Baukörper, allesamt errichtet in Massivbauweise mit Ziegelmauerwerk und Stahlbetondecken, zeichnen sich unter anderem durch ihre Position zueinander aus – eine Konstellation, die viel Grün zwischen den einzelnen Gebäuden erlaubt und damit einladende Begegnungszonen und vielfältige Aufenthaltsräume schafft.

Das architektonische Konzept setzt generell auf viel Tageslicht in den Wohnräumen: Große Fensteröffnungen sorgen für Helligkeit und Wohlfühlatmosphäre im Inneren der Gebäude. Wichtig war es, dennoch auf ein dosiertes Maß an Wärme zu denken, sodass es im Sommer nicht zu Überhitzung und damit zu einer negativen Auswirkung auf das Raumklima kommt. Um dieser Herausforderung zu begegnen, wählte die GWG in Abstimmung mit den Architekten und deren Gestaltungskonzept als Sonnenschutz die Raffstoren RA 80F mit Flachlamellen von Valetta. Die mit Motor-Antrieb ausgestattete Version in Aluminiumgrau mit weißem Rahmen passt in die Architektursprache der klarlinigen Wohnhausanlage. Insgesamt wurden davon 705 Stück verbaut. Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit nimmt hier eine besondere Rolle ein: Die Lamellen sind aus speziallegiertem, kratz- und schlagfestem Aluminium gefertigt, doppelt einbrennlackiert und dadurch ausgesprochen langlebig. Mit dem Modell RA 80F können bis zu 20 Quadratmeter Fensterfläche beschattet werden.

Damit einher geht auch ein effizienter Insektenschutz, der bei diesem Projekt 21 Mal eingebaut wurde: Der Insektenschutz-Schwenkrahmen ISS 112 verbindet das Nützliche mit dem Angenehmen. Eingefasst in eine dreiseitige Zarge ohne Bodenprofil, dafür ausgestattet mit Bürstenleiste, lässt sich der Schwenkrahmen leicht einsetzen und mit wenigen Arbeitsschritten befestigen. Die Montage erfolgt jeweils an der Außenseite des Fensterrahmens beziehungsweise der Nische oder Außenwand.