Neuer Betonstahl spart CO2
Mit dem Betonstahl Top700 stellt die Swiss Steel Group eine Neuheit in der Baubranche vor. Der hochfeste Bewehrungsstahl soll mit technischer Leistungsfähigkeit und ökologischen Vorteilen überzeugen.
Der neue Top700 (B700B) hat eine Streckgrenze von 700 MPa und verspricht eine rund 40 Prozent höhere Festigkeit als herkömmlicher B500B. Dadurch kann die Bewehrungsmenge bei gleichbleibender Tragfähigkeit reduziert werden. Bei architektonisch anspruchsvollen Bauwerken, Projekten mit engen Platzverhältnissen sowie im Fertigteilbau durchaus ein Vorteil, denn auch die Verlegezeiten und der Schalungs- und Betonaufwand verringern sich.
12 Prozent weniger CO2
Auf ökologischer Ebene kommt die Neuvorstellung auf ein Global Warming Potential (A1-A3) von 562 kg CO₂-eq/t. Somit verursacht der Stahl laut Ökobaudat-Datensatz aus 2023 um 12 Prozent weniger CO₂ als konventioneller B500B. Die konkreten Umweltvorteile sollen anhand einer aktuellen Case Study aus dem Tiefbau veranschaulicht werden: Bei Verwendung von Top700 als Vertikalbewehrung in Bohrpfählen konnte die benötigte Stahlmenge durch die höhere Festigkeit um 20 Prozent reduziert werden. Dadurch ergibt sich eine Ersparnis von rund 5 Kilogramm CO₂-eq pro Tiefenmeter Pfahl. Produziert wird ausschließlich mit 100 Prozent Ökostrom. „Mit Top700 zeigen wir, dass hochfeste Betonstähle nicht nur technologische Vorteile bieten, sondern auch aktiv zum Klimaschutz beitragen können“, sagt Marc Zintel, Director Sales Construction der Swiss Steel Group.