Markt für Sanitärausstattung bleibt rückläufig
Das Geschäft mit Bädern blieb in Österreich auch 2024 schwierig, obwohl die Verkaufspreise erneut anstiegen, zeigt eine aktuelle Marktstudie von Branchenradar.
Selbst Preiserhöhungen konnten im Vorjahr den Abschwung am Markt für Sanitärkeramik, Sanitärarmaturen sowie Duschtassen und Duschabläufe nicht stoppen. Laut aktuellen Daten sanken die Herstellererlöse im Jahr 2024 um 4,4 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 170,3 Millionen Euro. Die Teuerung lag zwischen zwei und vier Prozent.
„Die Verlustbeiträge verteilten sich zu annähernd gleichgroßen Teilen auf Erst- und Ersatzausstattungen, kamen jedoch im Wesentlichen vom Wohnungssektor“, analysiert Studienautorin Aferdita Bogdanovic. Im Nicht-Wohnbau zeigte sich das Geschäft im Großen und Ganzen stabil. Mit Sanitärarmaturen wurden im Vorjahr 93,3 Millionen Euro (-5,2 %) umgesetzt, mit Sanitärkeramik 47,0 Millionen Euro (-4,5 %) und mit Duschtassen und Duschabläufen zusammen 30,0 Millionen Euro (-2,0 %).