Neue Brieffreunde für Kurz

Dem Kanzler zu Schreiben ist gerade In. Knapp 250 Firmen fordern verbindlichen Ausstieg aus Fossilen. Erst kürzlich forderte ein Firmenverbund die Technologiefreiheit für die Raumwärme, also die Beibehaltung von Gas.

Kanzler Sebastian Kurz erhält derzeit viel Post – nicht pikant elektronisch, sondern klassisch. Nachdem die vereinte Gasfraktion dem Kanzler Technologieoffenheit für die Raumwärme nahegebracht hat, folgt nun ein potenter Konter. Knapp 250 Firmen, darunter Großunternehmen wie die ÖBB, Spar, Verbund und Kapsch TrafficCom haben Kurz und seinem Vize Werner Kogler eine schriftliche Botschaft überbracht. Ihr Anliegen: Die Regierung möge einen klaren und verbindlichen Ausstiegspfad aus fossilen Energien beschließen.

Gefordert werden darin klare politische Rahmenbedingungen um Planungssicherheit für die Unternehmen zu erhalten, damit Investitionen gegen die Klimakrise zielgerichtet eingesetzt werden können. Das Klimaschutzgesetz reiche dafür nach Anischt der Briefschreiber nicht aus, es brauche auch andere steuerliche Akzente um klimafreudliche Technik zu pushen.

Die vertretenen Firmen sind vielfältig und reichen von Architekturbüros über Biomassekesselhersteller, Wärmepumpenfirmen bis hin zu Installateuren, Dämmstoffproduzenten und dem Elektro-Großhändler Siblik.

Der Brief im Wortlaut