Neue BIM-Steuergruppe
Die Baubranche nimmt die Steuerung von BIM-Agenden nun selbst in die Hand. So sollen Doppelgleisigkeiten und Info-Lücken vermieden werden.
Die österreichische Baubranche setzt bereits seit vielen Jahren massive Bemühungen, BIM in der Branche voranzutreiben. Jedoch kommt es teilweise zu relevanten Doppelgleisigkeiten bzw. Informationslücken und der essentielle Grad an Standardisierung – die wesentliche Voraussetzung für die Entfaltung von BIM – wird nicht oder nur sehr mühsam erreicht.
Daher nimmt sie auch das Heft der Steuerung in die eigene Hand. Das soll im Rahmen der neutralen Plattform der ÖBV erfolgen. Die Steuerungsgruppe besteht aus Vertretern der größten Institutionen der ÖBV, die am Bauprozess zentral beteiligt sind. Durch ihre Empfehlungen sollen die Arbeitskreise und -gruppen der unterschiedlichsten Institutionen, die sich der inhaltlichen Erarbeitung von Normen, Richtlinien oder sonstigen Schriften widmen, aufeinander abgestimmt arbeiten können und so ihre Kräfte bündeln und entfalten können.
Steuerung ohne Baustoffindustrie
Die Steuerungsgruppe besteht aus Vertretern der größten Institutionen der ÖBV, die am Bauprozess zentral beteiligt sind: Öffentliche Auftraggeber, wie Asfinag und ÖBB, Ziviltechniker und ausführende Bauunternehmen. Die Vertreter koordinieren sich intern jeweils innerhalb des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins (ÖIAV), der Bundeskammer der Ziviltechniker:innen und der Vereinigung Industrieller Bauunternehmungen Österreichs (VIBÖ).
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