Energiepreis-Poker verloren
Der Landesenergieversorger EVN muss mehr als 300.000 Kunden für eine nicht rechtmäßige Preiserhöhung entschädigen. Sie erhalten im Schnitt 90 Euro für Strom und 410 Euro für Gas zurück.
Es mutet skurill an und ist es auch. Der mehrheitlich im Landeseigentum stehende Energieversorger EVN muss nach einem Vergleich mehr als 300.000 Kunden Geld zurückzahlen. Hintergrund ist eine Preiserhöhung im Jahr 2022, die nach Ansicht der Konsumentenschützer zu Unrecht erfolgte. Bei einem durchschnittlichen Energieverbrauch (2.900 kWh Strom, 15.000 kWh Gas) sind das in der Regel 90 Euro bei Strom und 410 Euro bei Gas.