Bauriese schnupft Lederer Bau
Das steirische Familienunternehmen Lederer Bau mit Sitz in Graz wandert ins Reich der Strabag. Dort soll sie gemeinsam mit Böhm den südösterreichischen Markt für Sanierungen und Revitalisierungen beackern.
Die Konzentration in der heimischen Bauwirtschaft geht weiter. Die Strabag übernimmt die Lederer Bau GmbH mit Jahresumsatz von rund 90 Millionen Euro. Sie soll künftig mit der Strabag Tochter Böhm an einem Strang ziehen. Durch die Übernahme der steirischen Baufirma werde das Know-how der beiden Unternehmen für Südösterreich gebündelt, so der Bauriese. Lederer hat einen starken Fokus auf das Bauen im Bestand gelegt und besondere Kompetenzen im Bereich der Sanierung von Bestandsgebäuden, der Revitalisierung von Altstadtgebäuden, thermisch energetischer Sanierungen und der Instandsetzung von denkmalgeschützten Gebäuden. Zusätzlich ist das steirische Familienunternehmen im Hochbau als Generalunternehmerin für Gesamtlösungen tätig.
„Wir sind sehr stolz darauf, als Familienunternehmen mit unserem Know-how einen Mehrwert zur gemeinsamen zukünftigen Vision beitragen zu können, um unsere Erfolgsgeschichte weiterzuentwickeln. Die Verbindung der Flexibilität eines Mittelbetriebes mit den bestehenden Strukturen eines Großkonzerns, schafft das Beste aus zwei Welten – sowohl für unsere Mitarbeiter:innen als auch für unsere Kund:innen“, sagt Bernhard Lederer, Geschäftsführer von Lederer Bau. Die Marke Lederer Bau soll bestehen bleiben und die Familie Lederer werde weiterhin im Unternehmen wirken, so die Ansage. Auch alle rund 280 Mitarbeiter:innen bleiben erhalten. Der Vollzug der Transaktion steht insbesondere unter dem Vorbehalt der fusionskontrollrechtlichen Freigabe. Seitens Strabag SE bedarf der wirtschaftliche Vollzug noch der Zustimmung des Aufsichtsrats.