Austro Tower ist Dachgleich

Trotz Corona-Einschränkungen feiert das höchste Haus am Wiener Donaukanal planmäßig seine Dachgleiche. Ende des Jahres werden Austro Control, Asfinag und Soravia einziehen.

Der Corona-Stillstand und die weitverbreitete Kurzarbeit konnten den Zug gegen den Himmel nicht bremsen. Mit 136 Metern Höhe und 38 Geschoßen glänzt Wiens jüngster Turm nicht nur mit seiner verglasten Fassade, sondern auch durch sein gutes Timing. Denn trotz zwischenzeitlichem Verzug aufgrund der Pandemie, schaffte es der zuständige Hochbauer Swietelsky diese Zeit wieder weitgehend aufzuholen und die traditionell wichtige Dachgleiche fristgerecht zu verkünden: „Eine ausgeklügelte Logistik und innovative Bautechnik ermöglichten ein denkbar hohes Bautempo. Dadurch können wir aktuell von einer planmäßigen Fertigstellung des fünfthöchsten Hochhauses Österreichs per Dezember 2021 ausgehen“, kommentiert Swietelsky-Vorstandsvorsitzender Karl Weidlinger.

Ein Hochhaus mit ökologischem Standard

Gebaut wird nach höchsten ökologischen Standards, so der Bauherr. Der neue Tower wird – wie auch die TrIIIple Türme – mit Wasser aus dem Donaukanal geheizt und gekühlt. Durch Einsatz von hocheffizienten Wasserpumpen wird der fossile Energieverbrauch für Kühlung und Heizung auf diesem Weg so klein wie möglich gehalten. Klares Ziel sind eine Leed und ÖGNI-Zertifizierung jeweils im Platin-Standard zu erreichen.
Entwickelt wurde der Bau von Soravia, seit Mai 2020 gehört der Turm der deutschen Deka.