Wienerberger verkauft Russland-Geschäft

Wienerberger zieht sich aus dem russischen Markt zurück. Der dort erwirtschaftete Umsatz beträgt rund 40 Millionen Euro.

Die Wienerberger Gruppe veräußert ihre russischen Aktivitäten. In den letzten Wochen wurde laut Aussendung intensiv an einer nachhaltigen Lösung gearbeitet, um die Arbeitsplätze der Mitarbeiter zu erhalten und den Familien vor Ort Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten. Mit der lokalen Geschäftsführung wurde daher vereinbart, dass das russische Geschäft in Form eines Management-Buy-outs übernommen wird. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Wienerberger ist seit 2005 in Russland aktiv. Der Anteil des Geschäfts in Russland mit Hintermauerziegel beläuft sich mit rund 40 Mio. € auf weniger als 1 % des Konzernumsatzes „Wir sind tief betroffen von den Auswirkungen des Konflikts und wollen als verantwortungsvolles Unternehmen einen Beitrag leisten und damit auch ein Zeichen für Freiheit und Frieden setzen“, so Heimo Scheuch, Wienerberger Vorstandsvorsitzender.